Abfahrt von Santa Ana in den Amazonas in das Hotel Itamandi

In Misahualli erfreuen wir uns an den wilden Affen, die schon immer hier lebten, bevor die Stadt errichtet wurde. Mittlerweile haben sich die Affen an das Stadtleben gewöhnt und sorgen für ein lustiges Ambiente.

Ohne Probleme hangeln sich die Affen an und um die Stromleitungen herum und rennen von einem Balkon zum anderen. Auch gehen sie gelegentlich in die offenen Türen von den Balkonen, was natürlich sehr frech ist.

Singe à MisahualliWir sehen kleine Kinder, die mit umgehängten Handtüchern, den Affen folgen.

Luis erklärt uns, daß die Kinder aus den Bergen kommen, da sie Handtücher benutzen.

Lokale Kinder lassen sich nur von der Luft trocknen.

Wir werden mit einem Boot an einer Brücke über den Fluß Napo abgeholt, und in die ECO Lodge „itamandi“ gebracht, wo man nicht einmal einen Fön zum Haaretrocknen aus Umweltgründen benutzen darf.

Sur le NapoGanz zu schweigen von dem Mangel des Internets und des totalen Funklochs.

Ich nehme sogleich an einer Dschungel-Abendtour um 18.30 Uhr teil.

Die Lodge stellt für die Exkursionen Gummistiefel zur Verfügung, da die Wege im Dschungel im Amazonas sehr matschig sind.

Mit Hilfe der Taschenlampe macht mich Führer Franklin auf die Tier- und Pflanzenwelt aufmerksam, die in der Dunkelheit ihr Leben lebt. Franklin verfügt leider nur über sehr diskrete Englischkenntnisse. Das bedeutet wiederum eine Herausforderung an meine diskreten Spanischkenntnisse. Wiederum merke ich, daß es stets einfacher ist zu verstehen als selber zu sprechen. Hin und wieder habe ich Phasen, wo es besser herauskommt. Nur Geduld, Gaby, das wird schon!

Grillen zirpen und hüpfen um uns herum, Käfer krabbeln vor unseren Füßen und auf den Dschungelblättern entdecken wir viele Spinnen, u. a. die bekannte gefährliche Tarantel.

Große und kleine Ameisen krabbeln um diese Zeit hoch aktiv umher.

Ein Pilz erstaunt mich sehr, da er aus einem weißen Gitter mit einem goldenen Kopf besteht.

Frösche sorgen für eine enorme Geräuschkulisse und außerdem knackst es im Gebüsch.

Es geht hoch und runter im Dunkeln und der Weg ist wie so manche Wege im Dschungel ziemlich rutschig, da es an Matsch nicht mangelt.

Die hohe Luftfeuchtigkeit bringt mich voll zum Schwitzen.

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