Der Transport vom Hotel zum Flughafen findet mit einem Auto statt, das das Hotel benachrichtigt hat. Luis gab uns den Ratschlag niemals selber ein Taxi zu nehmen.
Bei diesem Wagen ist die gesamte Technik etwas fraglich, z. B. versuche ich mich hinten anzuschnallen, aber die Gurte existieren nur einseitig oder gar nicht.
Egal, der Mann bringt uns sogar mit einer Art Klimaanlage heil bis zum Flughafen.
Die Galapagos Inseln gehören zwar zu Ecuador, doch die Abwicklungen am Flughafen geben einem das Gefühl, in ein anderes Land zu reisen.
Sie durchleuchten zuerst unser gesamtes Gepäck und geben uns ein Formular zur Einreise.
Danach stellen wir uns an einem anderen Schalter an, wo wir ein weiteres Einreiseformular erhalten. Außerdem zahlt jeder von uns US$10.
Da es auf den Galapagos Inseln keine Geldautomaten gibt, zieht J.P. sicherheitshalber noch weitere Dollar aus dem Geldautomaten obwohl wir am Vortag in Cuenca vorgesorgt hatten.
In den Ländern, die wir anschließend bereisen, kann man immer auch in Dollar zahlen.
Wasserflaschen kann man ohne Probleme durch die Kontrollen bringen.
Nach der Kontrolle, J.P. ist überrascht nichts extra aus der Tasche herausnehmen zu müssen, wie z. B. Komputer etc., bestaune ich einen schönen Flughafengarten.
Auf dem Abflugsteig befinden sich zahlreiche Grillen auf dem Teppichboden.
J.P. benutzt das freie Internet, das nicht zu schlecht ist.
Der Flug verläuft gut, sie servieren uns ein kleines Fleisch-Empanada und einen Drink.
Von oben sehen wir die Galapagos Inseln auftauchen. Sie erscheinen sehr trocken und leer.
Wir landen auf der Baltra Insel. Dort befindet sich der Flughafen Seymour.
Die Uhren stellen wir um 1 Stunde zurück.
Wir passieren die Einreisekontrolle, wo wir pro Person 100 Dollar Einreisegebühr zahlen müssen.
Danach geht es zu den Koffern. Sie liegen schon auf dem Rollteppich, aber keiner darf sie entnehmen, bevor der Polizeihund die Suche nach Drogen etc. nicht abgeschlossen hat.
In der Tat hören wir einen Hund, der laut heult, wahrscheinlich, weil es dieses Mal nicht seine Aufgabe ist, diese Koffer zu kontrollieren.
Ein großer Schäferhund trägt einen Arbeitsmantel, seine Uniform, auf der Policia, geschrieben steht.
Er schnüffelt, springt auf die Koffer und wird von seinem Chef auf die Koffer hingewiesen, die er noch nicht abgesucht hat. Schließlich gibt uns der menschliche Polizeibeamte die Koffer frei.
Wieder gehen wir durch eine weitere Kontrolle, geben das letzte unserer Einreisepapiere ab und müssen nur noch unser Handgepäck durch einen Röntgenapparat laufen lassen.
Draußen angekommen, es ist sehr heiß und feucht, fahren wir mit dem Bus zur nächsten Bootsanlegestelle. Dort nehmen wir ein Boot nach Santa Cruz, der Insel auf der wir die nächste Nacht verbringen.
In Santa Cruz angekommen, nehmen wir ein Taxi, das uns in 45 Minuten zu unserem Hotel „Santa Fe“ bringt. Wir durchqueren die Insel von Nord nach Süd bis zur Stadt Puerto Ayoro.
Wir fahren durch 2 Naturschutzparks, an einem Krater von 60 Meter Tiefe vorbei.
Plötzlich wird alles grüner, die Temperatur sinkt und es fängt an zu regnen.
Am Ende der Fahrt ist es wieder heiß und feucht.
Im Hotel erfahren wir, daß unser Boot am nächsten Morgen zur Insel Isabela um 7.00 Uhr abfährt.
Als wir die Fahrkarten kaufen gehen, sehen wir, daß man auch ein Boot um 14.00 Uhr nehmen kann.
Für 30 Dollar pro Person verbringen wir morgen 2 1/2 Stunden auf dem Meer.
In Puerto Ayoro verbringen wir noch einen gemütlichen Nachmittag und Abend.
Wir beobachten Pelikane, kleine gelbe Vögel und riesige schwarze Vögel, die wie große Schwalben aussehen.
An einer Stelle, wird gerade der frisch gefischte Fisch, wie z. B. Tunfisch und Tintenfisch entladen und bearbeitet. Nicht nur viele Menschen sehen sich dieses Spektakel an, sondern auch 2 Seehunde und etliche Vögel versuchen Reste von der Fischbearbeitung zu erobern.
Ein Seehund hat sich mit der Schnauze Richtung Schlauch, wo die Fische gesäubert werden, positioniert, damit ihm auch wirklich nichts entgeht. Ein anderer Seehund wartet etwas diskreter neben dem Boot, das den frischen Fisch entlädt.
Die Vögel hopsen u. a. auf dem Bearbeitungstisch herum.
Viele Menschen essen den Fisch direkt in dem Restaurant, neben dieser Fischentladungsstelle.
Wir essen in einem Restaurant, wo sie sehr lecker peruanisch kochen.