Galápago heißt auf Spanisch Wasserschildkröte.
Wiederum sehen wir uns eine Brutstation für eine der größten Riesenlandschildkröte an.
Die Eier werden in Brutkästen bei Dunkelheit gehegt und gepflegt. Die Eier dürfen, nachdem sie gelegt wurden, nicht verdreht werden. Die ursprüngliche Eilage ist sehr wichtig. Die Mütter in der Natur pinkeln und bedecken die Eier mit ihren Fäkalien. Danach verlassen sie sie und kümmern sich nicht mehr um ihre Nachkommenschaft.
In der Brutstation von Isabela werden die Babies separat unter Drahtkäfigen von sämtlichen Störungen ferngehalten.
Am Anfang ist ihr Panzer noch weich, sodaß sie beschützt werden müssen.
Alle 3 Monate werden sie gemessen und je nach Größe kommen sie in ein anderes Gehege.
Schildkrötenbabies, die nicht bewacht werden, haben hier in der Natur keine Überlebenschancen, da zu viele Feinde auf sie warten. Es wurden in der Vergangenheit Tiere, wie der Hund z. B. eingeführt, die den Schildkröten zum Verhängnis werden können.
Die Ureinwohner aßen die Schildkröten und auch auf Booten wurden sie gerne lebend zum Verzehr auf langen Reisen mitgenommen, da sie von wenig Futter leben können.
Schildkröten brauchen mehrere Jahrzehnte um geschlechtsreif zu werden.
Das Leben einer Riesenschildkröte kann 150 Jahre dauern.
Auf dem Weg zu den Schildkröten begegnen wir zahlreichen Iguana und auch Flamingos.
Mittags fliehen wir in ein Restaurant, was innen serviert, weil die Hitze uns zu stark ist.
Die Frau in dem Restaurant fragt nur „Almuerzo“ und wir bejahen.
Daraufhin geht sie in die Küche, in der sich riesige Kopftöpfe befinden, dreht mit riesigen Löffeln in den Töpfen herum und serviert uns anschließend eine Hühnersuppe, daraufhin einen Teller mit Reis und Hühnerfleisch und einer leckeren Soße. Zum Trinken gibt es den vorbereiteten Fruchtsaft, der glaube ich Melonensaft war.
Da heute Sonntag ist, kann ich die Bevölkerung beim sonntäglichen Treiben beobachten.
Auffällig ist, daß die Frauen und Mädchen ziemlich bekleidet mit T-Shirt etc. ins Wasser gehen.
Am Abend essen wir in einem Restaurant, viele haben am Sonntagabend geschlossen, und sind zum ersten Mal enttäuscht, was die Qualität des Essens angeht. Sie servieren uns gebratene Bananenscheiben, die wirklich nur trocken und ohne Geschmack sind. Ich erhalte dazu 2 Käsescheiben, wobei eine etwas schimmelig ist, und beide keinen Geschmack haben.
J.P. bestellt Ceviche, das ihm auch nicht sehr schmeckt.
Beim Zahlen versuchen Sie uns auch noch mehr zu berechnen, als was sie laut Karte ankündigen.
Morgen gehen wir da sicherlich nicht mehr hin!!