Quito, erste Reisetag

El Universo - Ecuador

Wir verlassen um 7.55 Uhr das Haus. Unser lieber Nachbar bringt uns in einer knappen halben Stunde zum Flughafen von San Sebastian.

Was haben der Flughafen von San Sebastian und meine Schwester gemein? Sie feiern beide ihren 60. Geburtstag in 2015.

Wir schauen uns eine Bilderausstellung im Flughafengebäude über die 60 Jahre Flughafen San Sebastian an.

Um 10.20 Uhr heben wir ab.

Das Wetter ist sehr gut und wir haben einen hervorragenden Blick auf die spanische Küste und die schneebedeckten Berge.

Um 11.30 Uhr landen wir in Madrid.

Dort nehmen wir einen Flughafenzug zum nächsten Flugsteig, passieren die Paßkontrolle und erreichen überraschender Weise ohne weitere Gepäckkontrolle den  Abflugsteig nach Quito. Dort fangen sie gerade mit dem Einsteigen an. Gruppe für Gruppe steigen wir ins Flugzeug.

Um 13.00 Uhr verlassen wir Madrid mit einer Verspätung von 25 Minuten, aber der Flugkapitän erklärt uns, daß er uns heute in 10 Stunden 15 Minuten nach Quito fliegt. Sobald das Flugzeug genügend Kerosin abgegeben hat, kann das Flugzeug an Höhe zulegen und dort günstigere Winde ausnutzen und somit schneller vorankommen.

Wir sehen Lissabon von oben und durch Zufall schaue ich gerade aus dem Fenster, als wir die holländischen Karibikinseln überfliegen.

Die nördlichen Anden beeindrucken mich in ihrer Größe. Kein Fluß oder Weg verläuft gerade, alles schlängelt sich in höchstem Maße.

Ecuador

Kurz vor Quito ist alles sehr grün und die Bergwelt erscheint bizarr.

Wir erreichen Quito in der Tat um 17.10 Uhr (Lokale Zeit). Da wir tatsächlich erst um 18.00 Uhr ankommen sollten, ist Luis, unser Führer für unsere nächsten 2 Wochen, noch nicht da.

Wir verloren kaum Zeit bei der Einreisekontrolle und konnten auch ohne längere Zollkontrolle herausgehen.

Die Temperatur beträgt 23 Grad.

Gelbfieberimpfungsfolgen …

26. Dezember – Erste Folgeerscheinungen der Gelbfieberimpfung

Wir fühlen uns beide etwas müde. Ich hatte in der Nacht Wadenkrämpfe und J.P. hat Nervschmerzen an einem Schienbein.

31. Dezember – Weitere Folgeerscheinungen der Gelbfieberimpfung

Seit dem 27. Dezember macht J.P. eine kleine Grippe, mit etwas Fieber, Halsschmerzen, Schnupfen und Husten durch.

Bei mir sind die Lympfdrüsen unter der linken Achsel ( der Arm, an der die Impfung vorgenommen wurde) angeschwollen und tun etwas weh. Ansonsten hatte ich wiederholt Krämpfe in den Gliedmaßen und auch im Brustkorb. Nicht sehr lange, aber jedes Mal sehr schmerzvoll.

In der Hoffnung, daß wir bis zu unserem baldigen Abreisetermin fit sind, verbleibe ich mit den besten Wünschen für den Rutsch ins neue Jahr.

Internationale Impfabteilung

Heute lernen wir die internationale Impfabteilumg im Krankenhaus von Bayonne kennen.

Der Spezialist empfängt uns und stellt uns sämtliche Fragen über unseren Auslandsaufenthalt, obwohl wir bereits einen Fragebogen ausgefüllt haben.

Die Impfung gegen Gelbfieber führt eine Krankenschwester durch, nachdem sie die Impfdosen jeweils aus einem Kühlschrank entnimmt, der sich in demselben Zimmer befindet, wo wir auch die Beratung mit dem Arzt erhalten.

Hopitalde Bayonne

Der Arzt deutet auf die Problematik unserer Reiseroute hin. Wir reisen nämlich vom Hochland in Ecuador direkt in die Tropengegend dieses Landes.

Da die vorbeugenden und auch akuten Behandlungen in diesen Regionen sehr unterschiedlich sind und zum Teil sich regelrecht ausschließen, müssen wir sehr aufpassen, die richtigen Medikamente einzunehmen.

Zum Beispiel erklärt uns der Arzt, daß man in den Tropen niemals Aspirin zum Fiebersenken einnehmen darf, da eine eventuelle Tropenkrankheit dadurch bezüglich der Blutverdünnung noch

verschlimmert werden kann. Schlimmstenfalls führt es zu inneren Blutungen, die tödlich sein können.

Moskitos in den Tropen kämpfen um ihr Überleben, daher sind sie so stark, daß sie auch durch eine dicke Jeans hindurchstechen. Also braucht man unbedingt Insektensprays auf der Kleidung und auf der Haut. Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Sprays.

Wir erhalten sämtliche schriftliche Informationen mit Gesundheitstipps.

Also jetzt kann die Reise doch diesbezüglich losgehen.

Au Backe, mein Zahn !

Heute repariert mein Zahnarzt meinen Backenzahn mit einer neuen Teilfüllung. Er entdeckt zwei neue Schwachstellen an meinen oberen Eckzähnen. Ich erhalte einen weiteren Termin für den Montag vor Weihnachten, obwohl der Terminkalender meines Zahnarztes bereits gut gefüllt ist.

J. P. hat seit Montag etwas Fieber und fühlt sich sehr geschwächt.

Am Freitag startet J.P. mit Antibiotika, da er eine Reizung der Blase beruhigen muß.

Ich spüre unterschiedliche Hautreizungen und leide auch unter Aphten.

Impfungen und Gesundheitsprobleme

Die Vorbereitungen für unsere Latina Reise 2015 laufen auf Hochtouren.

Letzten Donnerstag wurden wir von unserer Hausärztin gegen Typhus und Hepatitis A geimpft.

Es handelt sich dabei um eine Kombinationsimpfung.

Diese Impfung bekommt man in den Oberarm.

Ich entscheide mich für den linken Oberarm. Kurz danach verspüre ich bereits einen Muskelschmerz an der Einstichstelle und seit dem tut es dort weh. Heute ist die Stelle immer noch berührungsempfindlich, aber ich kann den Arm fast wieder normal bewegen.

Den auf die Impfung folgenden Tag verbrachte ich mit einer deutlichen Leistungseinschränkung.

Wir haben noch eine Gelbfieberimpfung am 23. Dezember zu absolvieren. Dafür müssen wir extra ins Krankenhaus von Bayonne. Dort gibt es ein internationales Impfzentrum, daß diese Impfung für uns bereit hält.

Seit Samstag bröckelt etwas von einem Backenzahn bei mir ab. Also versuche ich noch einen Termin bei meinem Zahnarzt zu bekommen. Da dieser nur bis zum 23. Dezember arbeitet und dann bis nach unserem Abfahrtstermin Urlaub genommen hat, wird es eng.